Es gibt gleich zwei Bilder, die jemand vor Augen hat, wenn das Wort „Trojaner“ erwähnt wird.
Zunächst sollte man annehmen, dass das Bild, welches zuerst in Gedanken kommen sollte, jenes von einem übergroßen Holzpferd sein sollte. Dieses Holzpferd, ermöglichte es laut einer Legende dem griechischen Heer den trickreichen Zugang zur Stadt Troja, indem es als Geschenk getarnt eine große Anzahl von Soldaten in die gut befestigte belagerte Stadt bringen sollte, um diese endgültig einnehmen zu können. Eine brillante Täuschung, die eine der bekanntesten Geschichten aus der Vergangenheit beschreibt.
Aber leider denken wir heute zuerst an das Schadprogramm, welches sich als gutmütiges Programm, App oder Anwendung tarnt, um so Einlass in unsere elektronischen Geräte zu bekommen. Das Prinzip ist genauso einfach wie genial. Man tarnt sich als Glücksbote und entpuppt sich als wilder Schlechter, der Zerstörung und Diebstahl, aber niemals etwas Gutes im Schilde führt.
Es gibt das „Trojanische Pferd“ praktisch in allen Lebenssituationen.
• Ob beim Einkauf im Supermarkt, wobei sich ein Produkt im eingepackten Zustand noch als das „Wunderding“ präsentiert, aber zu Hause, nach dem Auspacken, als totale Niete herausstellt.
• Der Internetvertrag, der im Internet als die schnellste Art, um im Internet zu surfen, angepriesen wurde, bietet nur eine mittelmäßige Geschwindigkeit.
• Aber auch die Waschstraße, die noch bei der Einfahrt aufzeigt, dass man sein Auto nach der Durchfahrt nicht wiedererkennen soll. Die zermatschten Fliegen kleben aber nach der Bezahlung immer noch an der Windschutzscheibe. Ärgerlich, wenn ich gerade wegen des Werbespruchs diese Einrichtung ausgewählt habe und am Ende mehr als enttäuscht wurde.
Bei unseren elektronischen Geräten werden damit Programme beschrieben, die Schadsoftware auf ein nützliches Programm oder eine Datei aufsattelt, um so meist unkompliziert Zutritt zu Ihrem System zu erhalten und dort den Virus oder was auch immer freizugeben.
Selbst das Programm, das Sie gerade installieren möchten, kann zusätzliche Programme mitinstallieren, wenn Sie bei der Installation nicht genau hinschauen, was Sie da gerade installieren. Meistens ist ein Häkchen zu setzen (oder auch wegzunehmen), um das Zusatzprogramm, welches nicht einmal gefährlich sein muss, den Zugang zu verweigern.
Hinter jeder gut gemeinten Absicht kann ein Betrugsversuch stecken, der als „Trojanisches Pferd“ bezeichnet werden kann.
Diese Art der Bedrohung zu erkennen ist nicht leicht, kann aber meistens durch eine gute Schutzsoftware erkannt und verhindert werden. Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, sollte gerade in der heutigen Zeit mehr Wert auf die Nutzung der besten Sicherheitseinrichtung gelegt werden, die wir kennen. Unser Gehirn. Sich einfach auf bestehende Anti-Viren-Lösungen zu verlassen, muss schon als fahrlässig angesehen werden. Das Internet ist mittlerweile dermaßen gefährlich geworden, dass selbst erfahrene Computerspezialisten vereinzelt in die „Trojanische Falle“ tappen und großen Schaden erleiden können.
Machen Sie nicht den gleichen Fehler und vertrauen Sie ausschließlich dem, was Sie früher einmal gelernt haben, wo alles noch so einfach war und Bedrohungen in den Kinderschuhen steckten. 350.000 neue Viren, die jeden Tag neu hinzukommen, sprechen eine deutliche Sprache.
Werden Sie Vereinsmitglied und lassen Sie Ihren Computer regelmäßig von uns auf Sicherheitslücken und Fehleinstellungen überprüfen.
Sollten Sie Fragen zu diesem Thema haben, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren.