
Da wir niemanden beeinflussen möchten, kommen unsere Antworten meistens etwas zögerlicher rüber als erwartet. Zu oft ist es in der Vergangenheit passiert, dass unsere Nutzungsgewohnheiten „nachgeahmt“ wurden, aber der Sinn nicht ganz verstanden wurde. Trotzdem möchten wir einmal aufführen, welche Virenlösung auf unseren Vereinscomputern installiert sind.
Es gibt wohl kein anderes Thema, bei denen die Meinungen so weit auseinander gehen wie beim Thema „Virenscanner“. Alles was Sie im folgenden Beitrag lesen werden, basiert auf unsere jahrelange Erfahrung mit den Sicherheitsproblemen unserer Vereinsmitglieder.
Warum gerade der ? Fragen sich jetzt sicherlich einige Leser.Unsere erste Wahl ist der „Defender von Microsoft“.
bekommen wir immer wieder zu hören.„Ich habe gelesen, dass der nicht so gut sein soll“ oder „der ist doch kostenlos.... der kann doch nix sein“
(Jetzt holen wir mal etwas weiter aus....)
Es ist selbstverständlich, dass Namhafte Zeitschriften oder Internetportale kein gutes Haar am Defender lassen, da mit dem kein Geld verdient werden kann. Wohingegen die Hersteller der Kostenpflichtigen Virenscanner Millionen ausgeben um zu zeigen, was für „tolle Hengste“ sie doch sind.
Unbestreitbar ist jedoch, dass viele der kostenpflichtigen Virenscanner Module und Erweiterungen beinhalten, die den Schutz in einigen Bereichen noch einmal erhöhen. Ob diese jedoch Sinnvoll oder für den „Normalen Nutzer“ anwendbar sind, mag mal dahingestellt bleiben.
Das ganze hört sich wie eine Verkaufsveranstaltung für Microsoft und den Defender an.....
Nein, wir berichten lediglich aus unserer langjährigen Erfahrung mit tausenden Mitgliedern und deren Sicherheitsproblemen. Aber zurück zum Thema.
Sinn und Zweck eines Virenscanners ist doch der, den Computer und das Betriebssystem vor Bedrohungen aus dem Internet oder Ähnlichen zu schützen. Nichts anderes macht der Defender und das sogar sehr gut. Bei allen unabhängig durchgeführten Tests, liegt der Defender im obersten Bereich der Scala und das ohne Beeinflussung durch Werbezuschüsse. Microsoft sagt über seinen Defender (sinngemäß): Wer den Defender nutzt „Gut“, wer ihn nicht nutzt „auch Gut“. Hier strebt Microsoft kein Monopol an, wie leider bei anderen Dingen.
Wir sagen unseren Vereinsmitgliedern immer folgendes, wenn es um Virenscanner geht:
Der Defender ist Bestandteil des Betriebssystems Windows 10 und 11 und ist standardmäßig aktiviert, wenn kein anderer Virenscanner installiert ist. Er ist sehr einfach zu bedienen und meldet sich nur wenn es notwendig ist (er nervt nicht wie die anderen Virenscanner).„Ein Virenscanner ist wie eine Haustüre. Wenn der Einbrecher rein will, kommt er auch rein. Aber eine Haustüre sollte schon vorhanden sein. Und der Defender ist eine sehr gute Haustüre“.
Auch der Placebo-Effekt ist nicht außer Acht zu lassen. Hier sind viele User der Meinung, dass ein kostenpflichtiger Virenschutz immer besser sei als ein Kostenloser. Hier kann man durchaus ein Beispiel des täglichen Lebens aufzeigen.
Beim Virenscanner ist es sehr ähnlich. Die Erkennungsrate für Schadsoftware ist bei allen Virenscannern nahezu identisch. Wie am Ende mit der Bedrohung umgegangen wird ist jedoch sehr unterschiedlich führt aber bei allen Virenscannern meistens zum gleichen Ziel.Sie fahren eine Straße entlang auf der gleich 3 Tankstellen hintereinander liegen. Warum gibt es Menschen, die zur teuersten fahren ? Stolz ? Der Glaube daran, dass der Teuerste auch der Beste ist ? Weil es zur lieben Gewohnheit geworden ist ? Oder einfach aus dem Grund, dass der Autofahrer nicht weiß, dass der Sprit bei allen drei Tankstellen aus der gleichen Raffinerie kommt ?
Wie bereits gesagt, dies ist keine Verkaufsveranstaltung für den Defender von Microsoft, aber als Fazit möchten wir sagen:
In diesem SinneWarum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah ?.
Bleiben Sie und Ihr Computer bitte „Gesund“
Ihr Kölner PC Freunde e.V. Team